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Wien (4. Juni 2020) – Nach ihrer Gründung am 26. Mai hat sich die Allianz Kunst, Kultur, Sport heute mit der zentralen Forderung an die Öffentlichkeit gewandt, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um die drohende langfristige Krise im Bereich Kunst, Kultur & Sport zu verhindern.
»Mittels Verordnungen werden seitens der Politik die verschiedenen Lebensbereiche wieder aktiviert. Ausgerechnet Kunst, Kultur & Sport sind dabei bisher aber zurückgestanden. Das führt geradewegs in eine weitaus größere Krise als die aktuelle«, erklärt Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren und verweist auf die existenzgefährdenden Auswirkungen auf den Kunst-, Kultur- und Sportbereich, seine Mitwirkenden und angrenzenden Bereiche, sowie auf die gesamte österreichische Bevölkerung. »Die aktuellen Erleichterungen reichen bei weitem nicht!«, so Ruiss.
»Auch der wirtschaftliche Schaden ist enorm, für den Kunst-, Kultur- und Sportbereich ebenso wie für die Kreativwirtschaft und das Freizeitgewerbe«, ergänzt Peter Paul Skrepek, Musikergilde. Gäbe es jetzt keine Gegenstrategien, führe das unausweichlich zu langfristigen, katastrophalen finanziellen Folgen, Privat- und Firmenkonkursen, Langzeit-Arbeitslosen und leerstehender, verfallender Infrastruktur. »Bei vielen, vor allem bei den Freischaffenden, KMU und EPU, geht es mittlerweile ums Überleben«, warnt Skrepek und fordert die Politik auf, unverzüglich zu verhandeln: »Wir sind gesprächsbereit!«
Die gemeinsamen Forderungen der Allianz Kunst, Kultur & Sport:
Besonders heben die Interessenvertreter die Behinderung ihrer Arbeit durch schwer verständliche Verordnungen hervor. Bürgerrechte wie das Recht auf Versammlungsfreiheit einzuschränken, sei eine gefährliche Tendenz. »Wir werden das weiterhin genau beobachten«, so Ruiss und Skrepek unisono. red
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