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Die in Musikerkreisen wohl berühmteste Anekdote darf bei einem Nachruf auf einen Komiker nicht fehlen. Mitte der Siebziger Jahre entstand im EMI-Studio Köln eine Aufnahme für Marianne Mendt. René Reitz produzierte ein Lied mit dem Titel Halt mich fest [Text: André Heller, Musik: Peter Wolf], an der Gitarre damals Harri Stojka. Einige Wochen später sollte die 8-Spur-Aufnahme im Wiener Studio von Gerhard Bronner vervollständigt werden. Der dortige Tontechniker war Peter Traxler. Er legte das Band auf, die Spulen drehten sich, aber kein Ton drang aus den Lautsprechern. »Warum hören wir nichts?« erkundigte sich Reitz. Peter saugte nachdenklich an seinem Zigarettenspitz, blickte auf die Kontrollen der Bandmaschine, um schließlich mit steinerner Miene zu antworten: »I glaub', i lösch!«
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Am 28. Februar dieses Jahres wollten Muckenstruntz & Bamschabl ihr 35jähriges Bestandsjubiläum feiern, hätte nicht drei Tage zuvor Traxlers plötzlicher Tod einen Strich durch die Rechnung gemacht. So wurde der Abend eine Gedenkveranstaltung [zum Video]. Samstag Früh, am 26. Februar, war Peter von seinem Bühnenpartner in seinem von innen versperrten Zimmer in einer Pension in Graz-St.-Peter tot aufgefunden worden – vermutlich einem Herzinfarkt erlegen. Am Abend hätte das Duo erneut im Grazer Theatercafé auftreten sollen.
Peter Traxler war engagierter Kämpfer gegen Rechts, Nichtraucher, Hundeliebhaber und Knoblauchhasser. Er hinterläßt eine Frau – und eine große Gemeinde von treuen Besuchern der Programme des Duos. Wir trauern um einen großartigen Komiker, Schauspieler, Musiker und vor allem um einen der liebevollsten Menschen, dem nie ein Weg zu mühevoll war, für Schwächere Partei zu ergreifen und für sie zu kämpfen!
PS: Die Musikergilde verliert ein Gründungsmitglied – und ich einen Freund. pps
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