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Geben und Nehmen

Der Österreichische Musikfonds feiert Geburtstag - vom Fordern und Fördern, vom Geben und Nehmen, von politischer Klarsicht und Kompetenz.

Wien (11. Juli 2006) - Party und Stimmung im RadioKulturhaus Wien am 27. Juni anläßlich One Year In Music: Der österreichische Musikfonds ist ein Jahr alt! Die 2006 mit dem Mozartjubiläum beflügelte bzw. beschwerte Alpenrepublik fördert in einer Koalition aus politischer Umsicht und musikwirtschaftlicher Klarsicht in positiver Eintracht heimische Musikproduktionen – und das maximal zur Hälfte. So weit, so in Ordnung, aber noch nicht fertig gut, denn die Probleme und Herausforderungen sind im gegenwärtigen Musikbetrieb komplexer, als daß Einzelfördermaßnahmen nachhaltig helfen könnten.

Systemtheoretiker und Ganzheitspraktiker – ab in die Kunstförderkonzeptionsklausur. Was es braucht, ist ein umfassendes integriertes Fördersystem, das neben der extrem arbeitsteiligen und kostenintensiven Musikproduktion das weite Feld des Kreativitätsmanagements ermöglicht: Personal Management, Labelarbeit, Distribution, Rechteaufbau und -veredelung, Promotion/PR, Live-Betrieb, Markenaufbau, Lizenzrechte-Management etc.

Alles das gilt es, in einem möglichst großen Zusammenhang zu verwirklichen, womit die Themen Internationalisierung und Musikexport einem zu schaffenden integrierten Konzept osmotisch anzureichern sind. Die weiteren Aufgaben bestehen dann in der Integration des gewachsenen, traditionellen staatlichen Kunstfördersystems in dieses allumfassende Kreativitätsmanagement – oder umgekehrt. Als Basis sollte ein selbstbewußter Kulturmarkt dienen, den Österreich leider nur mehr im verklärten Musiklandsrückblick vorzuweisen hat. Ein Chancen verteilendes und nicht Chancen verunmöglichendes mediales Umfeld braucht es dann noch – soweit die Theorie.

Praktisch sprechen die aktuellen Bemühungen in Deutschland und Österreich in Sachen Musikexport und Produktionsförderung von der Idee her genau diese Sprache einer Zusammenfassung einzelner Förderkräfte, müssen aber wesentlich radikaler und integrierter gedacht und umgesetzt werden, denn viel Zeit bleibt auf der Marginalisierungstalfahrt der musikalischen Kreativität-Verwertung wohl nicht mehr.

Die inhaltliche Kompetenz kann nur aus dem Sektor kommen, die politische aus einer wirtschaftlichen (!) Realtätseinsicht – Visionen gar nicht nötig. Und wie war die Party? Gezeichnet von Parallelinteresse am 3:1 von Frankreich gegen Spanien, die musikalischen Entdeckungen unter den auftretenden Bands: 78plus und Fatima Spar & The Freedom Fries.

Insgesamt: Schweiß, Fußball und Musik – gut gerührt: Die Argentinierstraße [ORF Funkhaus] als Mittelpunkt der Ö-Musikszene, ein wohlinformierter Schelm, wer denkt, daß dies nur passiert, wenn die Szene zum Förderfeiern und nicht zur Sendung pilgert. gw

Zum Artikel Musik muß in die Medien

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