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Berlin (5. September 2004) - Die rot-grünen Kulturpolitiker im deutschen Bundestag wollen sich für die Einführung einer nationalen Musikquote in den deutschen Rundfunksendern stark machen. Das bekräftigten Antje Vollmer [Grüne] und Eckhardt Barthel [SPD] bei ihrer Halbzeitbilanz der "Kulturpolitik mit rot-grüner Handschrift".
In den vergangenen Monaten hatte die öffentliche Debatte für politischen Druck gesorgt. Zehntausende Musikschaffende setzten ihre Unterschrift unter die Forderung nach einer Quote zugunsten der Werke von Musikschaffenden, die in Deutschland leben und arbeiten. Die Kulturpolitiker unterstützen nun deren Anliegen, das von Künstlern wie Peter Maffay, Reinhard Mey, Konstantin Wecker oder Frank Farian ebenso mitgetragen wird wie von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Dazu soll es am 29. September - zeitgleich mit der diesjährigen Popkom in Berlin - auch eine öffentliche Anhörung im Bundestag mit Künstlern sowie Vertretern der Sender und der Musikbranche geben.
Kommt Zeit, kommt Quote
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Quelle: dpa
PS: Und in Österreich? Staatssekretär Fanz Morak bekräftigte in einem Gespräch am vergangenen Donnerstag, der Runde Tisch werde im Herbst 2004 stattfinden. Vertreter der Rundfunksender, der Musikindustrie und der Musikschaffenden werden gemeinsam über Möglichkeiten, einen deutlich höheren Anteil österreichischer Musikproduktionen am Rundfunkprogramm zu erzielen, beraten. pps
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