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Bern (2. Oktober 2003) - Im Zuge der aktuellen Quotendebatte wurde das Musikprogramm im Schweizer Radio wissenschaftlich untersucht. Die Forscher unterzogen alle 55 in der Schweiz konzessionierten, terrestrisch empfangbaren Radiosender einer Analyse. Nun liegen die Ergebnisse vor: Die Programmkonzepte sind zwar auf den ersten Blick vielfältig. Doch wird deutlich, daß sich die Sender vor allem in der Informationsleistung unterscheiden. Die Musikformate hingegen sind weitgehend identisch.
Der schnellste Verkehrsdienst des Landes - und sonst nix
Publikumsstarke Sender wie Hitradio Z, Radio 24, Radio BeO, Lausanne FM, Radio Framboise, Radio Chablais und DRS3 haben weitgehend identische Programmstrukturen (Stand: Sommer 2002). Bei diesen Radios des Typus Musik und Service liegt der Musikanteil im Tagesprogramm zwischen zwei Dritteln und drei Vierteln, der Informationsanteil zwischen sechs und sechzehn Prozent der Sendezeit.
Auf Konsumierbarkeit getrimmte Formatradios
Neben den auf leichte Konsumierbarkeit getrimmten, urbanen sogenannten Formatradios mit hohem Musikanteil erreichen auch die wortlastigen ersten Programme der SRG ein Massenpublikum. Der Anteil an Pop liegt zwischen 72% (DRS1) und 94% (DRS3). Schon Rock wird tagsüber kaum noch gespielt, HipHop, Techno, Jazz oder Schlager schon gar nicht. Der Eindruck verstärkt sich, wenn auch andere Aspekte der gespielten Musik, wie z.B. die Sprache und Titelbekanntheit betrachtet werden. Von Nuancen abgesehen, bauen die gängigen Musik-Programmstrategien in hohem Maße auf bekannten englischen Pop-Titeln der letzten zwanzig Jahre.
Quelle: http://www.swiss-music-news.ch
PS: Auch in der Werbung gilt: Zwing deutsch raus und englisch rein! Mit Riesenschritten auf dem Weg zur globalen Einheitskultur: I`m lovin` it!
pps