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Los Angeles (23. August 2004) - Das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen Musikindustrie und einzelnen Internetnutzern führt so gut wie immer zu einem Sieg der Labels. Nun hat das Ungleichgewicht der Kräfte in den 3.935 Klagen der RIAA Besorgnis bei einigen Richtern ausgelöst. Aus Kostengründen würde der überwiegende Teil der Nutzer sich mit der Musikindustrie einigen. Der Unschuldsbeweis werde nach einigen Versuchen wegen zu hoher Kosten und zu geringer Gewinnchancen aufgegeben oder erst gar nicht erwogen.
Welt der Widersprüche
Vor wenigen Tagen bestätigte ein in Berufungsgericht in San Francisco erneut die Legalität der Online-Tauschbörsen Grokster und Morpheus. Die Unternehmen können nicht für die illegalen Handlungen der Nutzer verantwortlich gemacht werden. Der Vertrieb von File-Sharing-Programmen alleine sei nicht gesetzwidrig. Diese Argumentation könnte das Lobbying der Musik- und Filmindustrie in Washington verstärken, das auf eine Verschärfung der Gesetze zielt.
Wer hat den Schwarzen Peter?
Damit liegt der "schwarze Peter" bei jenen - oft minderjährigen - "Musikpiraten", die sich im vermeintlichen Selbstbedienungsladen der Musiktauschbörsen tummeln. "Ich habe noch nie eine Situation wie diese erlebt mit mächtigen Klägern und Anwälten auf der einen Seite und einer Menge von einfachen Leuten auf der anderen Seite", zeigte sich die Bostoner Bezirksrichterin Nancy Gertner alarmiert. In ihrem Bezirk gäbe es Dutzende dieser Klagen. Die meisten Beklagten einigen sich mit den Labels auf Zahlung von durchschnittlich 3.000 Dollar noch bevor das Verfahren beendet ist.
Quellen: Pressetext Austria, LA Times, NY Times
PS: Der Schaden, der den Musikschaffenden entsteht, ist enorm. Am härtesten betroffen sind - wie immer - die kleinen, egal ob Musiker oder Publikum. pps
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