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Mehr Mut zu kultureller Vielfalt

Als ein Ergebnis des Symposions Musik & Gesellschaft hat der Österreichische Musikrat ein Manifest zur kulturellen Vielfalt herausgegeben.

Wien (12. Dezember 2006) - Der Österreichische Musikrat [ÖMR] feierte mit einem Symposium in der Wiener Musikuniversität seinen 50. Geburtstag. Er repräsentiert die hiesige Musikszene in allen Sparten und veröffentlichte nach eingehenden öffentlichen Debatten folgendes Manifest:

  1. Musik leistet außerordentlich wichtige Beiträge für die Gesellschaft. Sie ist das wichtigste Medium zur Darstellung und Inszenierung von Emotionen und stiftet auf diese Weise Identitäten und Gruppenerlebnisse unterschiedlichster Größe in allen sozialen Lebenswelten.

  2. Österreich ist reich an Musiktraditionen sowie an herausragenden Musikschaffenden und Talenten. Wir ersuchen alle gesellschaftlichen Verantwortungsträger in den Jahren 2007 - 2010 im Sinne von Leistungen der Gesellschaft für die Musik folgende Schwerpunkte zu setzen:

  • Umverteilung der Mittel zugunsten der Förderung zeitgenössischer Musikformen (E-Musik, Jazz, World Music, Rock/Pop, Schlager ...);

  • Investitionen in eine bessere musikalische Ausbildung der Bevölkerung insbesondere im Bereich Kindergarten und Volksschule sowie Verbesserung der Marktchancen österreichischer Künstler/-innen durch Einrichtung von Ausbildungsgängen für genrespezifische künstlerisch-kreative Arbeit und professionelles Musikmanagement;

  • Kooperation der Ministerien für Außenpolitik, Bildung, Kunst, Wirtschaft und Justiz zur nachhaltigen Stützung von Exportinitiativen für in Österreich lebende Musikschaffende;

  • Auszeichnung für Projekte zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Sinne der UNESCO Konventionen;

  • Schrittweise Anhebung des Anteils von in Österreich geschaffener Musik in den öffentlichen und privaten Medien von derzeit rund 20 % (ORF) auf rund ein Drittel des Gesamtrepertoires (EU Durchschnitt). Mehr Musik-Importe aus Staaten, die nicht den Kernländern der Musikindustrie angehören.

  • Gezielte Förderungen des Distributions- und Medienbereichs um ausreichend Spielräume für kulturelle Vielfalt zu schaffen. Steuerliche Vergünstigungen für Unternehmen bei Einhaltung entsprechender Kriterien analog zum Umweltschutz.


Alexander Hirschenhauser, Mario Rossori, Harald Huber [ÖMR-Präsident, v.l.n.r.]

PS: Mehr Mut! Für die Musikschaffenden in Österreich besteht überhaupt kein Anlaß, sich zu verstecken. Wir unternehmen noch einmal einen Anlauf zu einem Dialog mit den Medien. Innerhalb des nächsten halben Jahres erwarten wir eine Lösung - oder eine Antwort auf die Frage: Wer hindert Radio und TV mehr österreichische Musikproduktionen zu senden? pps

Bericht und Kommentar zum Symposium

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