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Kulturgewerkschaft wählte Peter Paul Skrepek

Die Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, Freie Berufe [KMSfB] gab sich einen neuen Namen und fordert ein Kunstministerium sowie einen eigenständigen ORF.

Wien (2. Juli 2006) - Kurz und bündig Kulturgewerkschaft nennt sich ab sofort die bisherige "Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, Freie Berufe". Diese und weitere Neuerungen brachte der 16. Gewerkschaftstag, der am vergangenen Donnerstag zu Ende ging.


Sabina Hank und Willi Resetarits


Heli Deinboek und Peter Paul Skrepek


Gerhard Legner (links) wünscht Skrepek nach der Wahl alles Gute
Bilder: Michael Kress

Bei der feierlichen Eröffnung am Mittwoch im Wiener Gloria Theater traten unter anderen Sabina Hank, Willi Resetarits, Georg Breinschmid, Herbert Berger, Doris Dorers Wiener Walzertraum, Gerhard Ruiss und Heli Deinboek auf und setzten damit ein hörbares Zeichen für mehr Kultur im ÖGB.

Spannende Wahl

Spannend verlief am Donnerstag Nachmittag die Wahl des Vorsitzenden, die bei der KMSfB auch schon früher eine Wahl im eigentlichen Sinne war. Es stand auch diesmal nicht nur ein Kandidat zur Wahl [wie bei anderen Gewerkschaften], sondern zwei. Wie schon 2002 blieb erneut Peter Paul Skrepek [unabhängig, FCG-Kandidat] siegreich, auf ihn entfielen 54 der 88 gültigen Stimmen [61,4 %], auf seinen Gegenkandidaten Gerhard Legner [FSG] 34 Stimmen [38,6 Prozent].

Bei der Wahl zum Präsidium hatte die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter [FSG] mit 5 Mandaten die Nase vorn. Die christliche FCG erreichte vier Sitze.

Mit dieser klaren Mehrheit für den neuen Vorsitzenden würdigten die Delegierten die Arbeit der bisherigen Geschäftsführung. Vor vier Jahren war Legner noch denkbar knapp mit 47:48 unterlegen. In seinem Schlußwort erklärte Skrepek im Hinblick auf die Zukunft der Kulturgewerkschaft: »In der gegenwärtigen Situation mutet die Wahl zum Vorsitzenden wie ein Himmelfahrtskommando an. Aber es liegt an uns. Wir müssen uns im ÖGB Gehör verschaffen und durchsetzen - das wird eine harte Arbeit!«

Runder Tisch gefordert

In insgesamt 57 Anträgen wurde unter anderem die Schaffung eines eigenen Kunstministeriums sowie der Fortbestand des ORF als eigenständiges österreichisches Leitmedium mit mehr hier produzierten Inhalten gefordert. Der dazu lang angekündigte Runde Tisch müsse endlich einberufen werden, die Situation der heimischen Musik im ORF sei nach wie vor katastrophal, als österreichischer Musiker werde man von gewissen Leuten im ORF einfach abgeschoben, begründete der legendäre Prof. Ferry Bileck diese Forderung. Bileck spielte vor rund 50 Jahren auf einer Platte von Peter Kraus das erste Rock'n'Roll-Gitarrensolo in Österreich.


Das neue Präsidium der Kulturgewerkschaft

Äußerst erfolgreich war die KMSfB in der abgelaufenen Periode beim Rechtsschutz. Im Zeitraum 2002 bis 2005 wurden für die Mitglieder rund drei Millionen Euro durch gerichtliche Urteile, Vergleiche oder Intervention erkämpft. Sehr kritisch befaßte sich Rechtsschutz- und Zentralsekretär Herbert Stegmüller mit den so genannten Neuen Selbstständigen.

Oft handle es sich um Scheinselbständigkeit und Umgehungsverträge. Nicht nur die Musikschaffenden würden ausgebeutet und um wichtige Sozialleistungen geprellt, so Stegmüller. Auch auf diesem Gebiet wird die Kulturgewerkschaft verstärkt aktiv werden. pps


Am Schluß wurden die anwesenden Angestellten der Gewerkschaft auf die Bühne gebeten

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