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Wien (2. Juli 2006) - Kurz und bündig Kulturgewerkschaft nennt sich ab sofort die bisherige "Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, Freie Berufe". Diese und weitere Neuerungen brachte der 16. Gewerkschaftstag, der am vergangenen Donnerstag zu Ende ging.
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Mit dieser klaren Mehrheit für den neuen Vorsitzenden würdigten die Delegierten die Arbeit der bisherigen Geschäftsführung. Vor vier Jahren war Legner noch denkbar knapp mit 47:48 unterlegen. In seinem Schlußwort erklärte Skrepek im Hinblick auf die Zukunft der Kulturgewerkschaft: »In der gegenwärtigen Situation mutet die Wahl zum Vorsitzenden wie ein Himmelfahrtskommando an. Aber es liegt an uns. Wir müssen uns im ÖGB Gehör verschaffen und durchsetzen - das wird eine harte Arbeit!«
Runder Tisch gefordert
In insgesamt 57 Anträgen wurde unter anderem die Schaffung eines eigenen Kunstministeriums sowie der Fortbestand des ORF als eigenständiges österreichisches Leitmedium mit mehr hier produzierten Inhalten gefordert. Der dazu lang angekündigte Runde Tisch müsse endlich einberufen werden, die Situation der heimischen Musik im ORF sei nach wie vor katastrophal, als österreichischer Musiker werde man von gewissen Leuten im ORF einfach abgeschoben, begründete der legendäre Prof. Ferry Bileck diese Forderung. Bileck spielte vor rund 50 Jahren auf einer Platte von Peter Kraus das erste Rock'n'Roll-Gitarrensolo in Österreich.
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Oft handle es sich um Scheinselbständigkeit und Umgehungsverträge. Nicht nur die Musikschaffenden würden ausgebeutet und um wichtige Sozialleistungen geprellt, so Stegmüller. Auch auf diesem Gebiet wird die Kulturgewerkschaft verstärkt aktiv werden. pps
Am Schluß wurden die anwesenden Angestellten der Gewerkschaft auf die Bühne gebeten
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