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New York (15. Mai 2006) - Das so genannte "Payola"-Gesetz verbietet den Musikfirmen, Bestechungsgeld an Radiostationen oder Radio-DJs zu bezahlen. Seit 1960 ist Payola, die besonders plumpe Form der Radiopromotion, in den USA gesetzlich verboten. Dennoch hat diese Abart des "Marketing" nicht ausgedient. Erst vor rund einem Jahr hatte Warner Music bestätigt, künftig auf die Bestechung von Radiosendern verzichten zu wollen [zur Presseerklärung] - und als Wiedergutmachung fünf Millionen Dollar an die "Philanthropische Gesellschaft" Rockefeller zu überweisen.
Programm, wie das Publikum es will?
Auch Sony BMG bekannte sich daraufhin der Korruption schuldig und erklärte, keinen Druck mehr ausüben zu wollen, daß Titel des Plattenlabels bevorzugt gespielt werden, um damit Chart-Platzierungen zu manipulieren. Diesmal waren bereits 10 Mio. Dollar Bußzahlung erforderlich. [Bericht]
Es wird noch teurer. Als Strafe für illegale Radiopromotion-Praktiken muß nun Universal Music zwölf Millionen Dollar Strafe zahlen. Darauf hat sich das dritte Major-Label mit dem New Yorker Staatsanwalt Eliot Spitzer geeinigt. Ab sofort soll ein Richtlinien-Beauftragter die Praktiken der Konzerne überwachen. Nur EMI steht noch abseits. Laut Branchenmagazin Billboard sind die Untersuchungen bei EMI noch nicht abgeschlossen. |
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Quellen: pressetext.deutschland (Foto), heise.de
PS: Radiopromotion spielt also weiterhin eine Rolle. Sendezeit wurde gekauft - vor allem in den USA. In Österreich dürfte keine Bestechung im Spiel sein. Die heimischen Sender spielen ohnehin brav das, was in Amerika ein Hit geworden ist. Lenins "nützlicher Idiot" wäre begeistert. pps
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