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Wien (26. April 2005) - Welcher ambitionierte Neueinsteiger möchte nicht wissen, wie seine Musik von Profis beurteilt wird? Das Projekt pop! der AKM und soundbase, das Nachfolgeprojekt des Pop-odrom, bieten in Kooperation mit Dr. Harald Huber vom Institut für Popularmusik der Musikuniversität Wien nun bereits zum neunten Mal die Möglichkeit dazu; und so funktioniert’s: Man bringt einfach eine Demo-CD zur Veranstaltung mit. Ein Song davon [gewünschten Track bitte angeben] wird Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen der Musikbranche vorgespielt und dann diskutiert. So wird erfahrbar, nach welchen Kriterien entschieden wird, und ob die Musik den Ansprüchen des Musikbusiness gerecht wird. Sollten mehr Demos vorliegen, als im Rahmen der Veranstaltung besprochen werden können, entscheidet das Los.
Reine Glückssache? Hinter diesem nüchternen Pressetext steckt ein erfolgreiches Konzept, das widerspiegelt, wie sehr eine Kunstform wie Musik auf Reaktionen angewiesen ist: idealerweise vom Publikum, egal ob live oder via Rundfunk. Nur: Wer nicht wahrgenommen wird, weil dieser Kontakt nicht zustandekommt, hängt ein wenig im luftleeren Raum und strampelt sich - völlig außer Atem – ab, ohne von der Stelle zu kommen. Um hier zu helfen, haben die Veranstalter der kommenden feedBack-Session erneut eine Jury aus Medienvertretern, Plattenfirmenmanagern und Musikschaffenden zusammengestellt. Die vorgespielten Aufnahmen werden diskutiert von: Lisa Ulrich - Chefredakteurin XPress |  |
Wann und wo?
feedBack Nummer 9 findet am Montag, dem 15. Mai 2006, ab 19 Uhr [Demoabgabe ab 18:30 Uhr] im Wiener Opernkino, Friedrichstraße 4, 1010 Wien, statt. Die Teilnahme ist gratis, Anmeldung ist keine erforderlich.
PS: Tatsächlich ist es heute von entscheidender Bedeutung, ob "eine Produktion den Ansprüchen des Musikgeschäfts gerecht wird". Früher - vor Jahrzehnten - war es oft umgekehrt. Nicht nur in dieser Hinsicht haben sich die Zeiten drastisch geändert. Heute gibt die Unterhaltungsindustrie die Vorgaben. Wir Musiker hinken - im schlimmsten Fall - nur mehr hinterher. pps
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