DATENSCHUTZINFORMATIONEN „Die Musikergilde betreibt keinen Datenhandel.” Sie können entweder allen externen Diensten und den damit verbundenen Cookies zustimmen oder lediglich jenen, die für die korrekte Funktionsweise unserer Website zwingend notwendig sind. Beachten Sie, daß bei der Wahl der zweiten Möglichkeit ggf. nicht alle Inhalte angezeigt werden können. Wir verwenden Cookies, um externe Inhalte darzustellen, Ihre Anzeige zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Dabei werden ggf. Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für externe Inhalte, soziale Medien, Werbung und Analysen weitergegeben. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. |
New York (8. August 2005) - Es hat sich ausgeschmiert - oder ausgezahlt, wie man will. Sony-BMG beabsichtigt, künftig Sender oder deren Mitarbeiter für Ausstrahlung bestimmter Produktionen nicht mehr zu bezahlen. Der weltgrößte Musikkonzern ist sogar bereit, zehn Millionen Dollar quasi als Wiedergutmachung für einen guten Zweck zu überweisen.
Das bestätigte der New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer vergangene Woche. Bereits vor einigen Monaten hatte er eine Untersuchung in die Wege geleitet, um einen seit vielen Jahren erhobenen Vorwurf zu klären: Ob es stimmt, daß Plattenfirmen Mittelsmänner - sogenannte Promotoren - bezahlen, die dann dafür sorgen, daß Radiostationen bestimmte Lieder spielen.
Der Generalstaatsanwalt hat Informationen und Dokumente auch von den anderen großen Plattenfirmen wie EMI, Warner Music Group und Universal angefordert. Zu seinen Ermittlungen über Sony BMG sagte er, der Konzern habe für Urlaubsreisen, Elektronikartikel, Geschenke für Hörer-Wettbewerbe sowie einige Betriebskosten von Radiosendern gezahlt - mit Wissen und Zustimmung der Konzernmanager.
Ausstrahlung nach Auszahlung
In einem Fall habe ein Promoter des Sony-Labels Epic bei der Promotion der Rockgruppe Audioslave gefragt: "Was muß ich tun, damit ich Audioslave diese Woche in WKSS bekomme? Was immer ihr euch vorstellen könnt, ich kann es wahr machen." In einem anderen Fall habe ein Promoter mit dem Entzug eines bereits zugesagten Las Vegas-Besuches gedroht, weil ihm die nächtliche Sendezeit von Celine Dions I Drove All Night mißfallen habe. Der Sender müsse den Titel schon zu attraktiveren Zeiten senden.
|
Quellen: APA/Reuters/Spiegel/RAC
PS: Bei uns sind solche Machenschaften undenkbar. Die Musik kommt ja von der Festplatte, und die ist fix formatiert. Wie heißt es so treffend: Crime doesn´t pay - das Verbrechen zahlt nicht! pps
Kommentare werden geladen...