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»Hast Du genug Jobs, und kannst Du davon leben?« lautete der erste Satz eines Schreibens, das Peter Paul Skrepek im Dezember 1987 an rund 200 Musikerinnen und Musiker in seinem Bekanntenkreis sandte. Die Reaktion war überwältigend. Als Ergebnis wurde erstmals eine Musiker- und eine Mindestgagenliste in der legendären, heute nicht mehr existierenden Zeitschrift TschinBumm veröffentlicht. Eine Gruppe von Begleitmusikern wollte sich nicht länger von Vermittlern und Managern gegeneinander ausspielen lassen, sondern strebte nach einheitlichen Mindestgagen und Standardverträgen.
Eineinhalb Jahre später, am 31. Mai 1989, wurde die Musikergilde offiziell als Verein gegründet. Zur im September folgenden Generalversammlung kamen etwa hundert Musikschaffende in den Wiener Live-Club "Titanic", um zum ersten Mal in großem Kreis miteinander zu diskutieren. Es war die eigentliche Geburtsstunde der Musikergilde; die Verwirklichung der Idee, sich selbst um die Lösung der Probleme zu kümmern - nachdem wir erkannt hatten, daß es niemand sonst für uns tun würde. Aus der bis dahin losen Gemeinschaft entstand die "Musiker-Komponisten-AutorenGilde" mit nun bereits mehr als dreitausend Mitgliedern aus ganz Österreich, eine Organisation, in der sich Musikschaffende aller Stilrichtungen wiederfinden und die - abgekürzt - als Musikergilde mittlerweile weithin bekannt ist.
Im ersten Jahrzehnt haben wir - finanziert von unseren Mitgliedern und wesentlich unterstützt vom SKE-Fonds der Austro Mechana sowie der Österreichischen Interpretengesellschaft - eine wirkungsvolle Selbsthilfeorganisation aufgebaut, die vor allem durch ihr Angebot an Musterverträgen und Mindesthonorarlisten zu einer merklichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen beigetragen hat. Die Frage nach den Rechten und Abgeltungen, die Musikschaffenden zustehen, ist nach wie vor Thema zahlreicher Anfragen, ebenso wie viele wissen wollen, wo sie Förderungen für ihre Projekte erhalten können.